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Generalistik –

die erfolgreiche Anleitung planen

Gaby Schweller

Von Gaby Schweller

(Praxis-)Anleitung ist kein unmittelbares Handeln, sondern ein geplantes Vorgehen, das im Idealfall in den laufenden Pflegeprozess eingebettet wird. Anleitungssituationen sollten sich stets am Stand der Ausbildung sowie am Lerntyp der jeweiligen Auszubildenden orientieren. Mit einer kleinschrittigen Vorgehensweise erhöht sich der persönliche Erfolg aller beteiligten Personen (Azubi und PAL).

Tipps zur erfolgreichen Anleitung in der generalistischen Pflegeausbildung

Eine erfolgreiche (Praxis-)Anleitung ist kein unmittelbares Handeln, sondern ein geplantes Vorgehen, das im Idealfall in den laufenden Pflegeprozess eingebettet wird. Damit den Auszubildenden die geforderte Aufmerksamkeit in Form einer geplanten Praxisanleitung zuteil wird, sollten sich Praxisanleitende (PAL) intensiv mit den Curricula der kooperierenden Pflegeschulen befassen. Die Curricularen Einheiten (CE) sind die Basis für alle weiteren Planungen. Jede CE bietet eine Vielzahl an Anleitungssituationen, welche mit unterschiedlichen Methoden ausgestaltet werden können.

Übung macht den Meister

Anleitungssituationen sollten sich stets am Stand der Ausbildung sowie am Lerntyp der jeweiligen Auszubildenden orientieren. Für erfahrene Pflegefachpersonen mit entsprechenden Handlungskompetenzen mögen unsichere und ggf. verlangsamte Handlungen als (ver-)störend und behindernd wirken. Dennoch sollten sich handlungskompetente Pflegefachpersonen (PFP) stets vor Augen halten, dass jeder / jede PFP das Handling erst erlernen musste. Mehrschrittige pflegerische, behandlungspflegerische und medizinische Handlungen bedürfen einer intensiven Übung. Der prädestinierte Ort dafür ist der so genannte Lernort 2 – die Pflegepraxis. Die darin verorteten Akteure sind die Pflegefachpersonen – Mentoren – Praxisanleitungen.

Step by Step

Unabhängig vom Lernfortschritt sollte vorrangig immer eine kleinschrittige Vorgehensweise gewählt werden und das Erwartungsverhalten nicht überbordend sein. Somit erhöht sich der persönliche Erfolg aller beteiligten Personen (Schüler und PAL). Eine gezielte Anforderungssteigerung gibt dem Auszubildenden / Schüler zunehmend Sicherheit. Je nach Lerntyp sollte die Methodik und die Geschwindigkeit angepasst werden.
Damit die Anforderungen nach dem Pflegeberufegesetz fachgerecht umgesetzt werden können und ein (Planungs-)Nachweis vorliegt, sollte die Anleitungssituation sowohl didaktisch und pädagogisch als auch methodisch geplant sein.

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