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Forschungsprojekt IGES in Zusammenarbeit mit der Karla Kämmer Beratungsgesellschaft

Studie zur Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege und Ermittlung sowie modellhafte Implementierung von Indikatoren für gute Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege

Von Karla Kämmer

Die Welt dreht sich weiter!

 

Das Bundesministerium für Gesundheit  ist auf vielen Ebenen dabei, die Arbeitszufriedenheit und die Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege zu verbessern.

Die Studie startete mit Verzögerung, nimmt nun mit der Auswertung der Literatur Fahrt auf. In der nächsten Phase kommen Einrichtungen und Praktiker zu Wort und Ergebnisse werden 2021 erwartet.  Sie ist ein Ergebnis der Konzertierter Aktion Pflege

Wir als Karla Kämmer Beratungsgesellschaft sind in diesem Projekt der Bundesregierung aktiv dabei, indem es um wirksame Verbesserungen in den Arbeitsbedingungen für beruflich Pflegende geht!

 

Das Forschungsinstitut IGES und die Karla Kämmer Beratungsgesellschaft haben sich zusammen getan, um Fakten zu liefern, die das Schaffen guter Arbeitsbedingungen fördern und sie für Bewerber sichtbarer zu machen.

 

Denn: Gelingt es den Pflegeeinrichtungen künftig besser als bisher, den vorzeitigen „Verschleiß“ ihrer Beschäftigten zu vermeiden und die Motivation und Freude an der Arbeit zu erhalten, wirkt sich dies positiv auf die Arbeitsleistung (quantitativ und qualitativ) aus und trägt somit zur Fachkräftesicherung bei. Darüber hinaus verbessert sich das Image der Pflege, so dass sich auch die Attraktivität der Pflegearbeit steigert.

 

Es werden folgende Fragen beantwortet:  Wodurch zeichnen sich attraktive Arbeitsbedingungen aus?

Hier werden Kriterien erhoben, die einen „guten Arbeitsplatz“ beschreiben. Darüber hinaus ist Pflege eine sehr persönliche und direkte Tätigkeit am Menschen, Pflegende wollen in ihrer Tätigkeit erleben, dass sie etwas Sinnvolles tun, was Lebensqualität trotz Hilfe- und Pflegebedürftigkeit schafft.

Deshalb erscheinen in punkto Arbeitszufriedenheit folgende vier Aspekte in der Langzeitpflege wichtig:

1.

 Das Arbeitsergebnis hängt in hohem Maße von guten Kooperationsbeziehungen zu den pflegebedürftigen Menschen ab. Dies setzt bei Pflegekräften u. a. ein hohes emotionales Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeiten voraus.

2.

Aus organisationaler Sicht sind personzentrierte Arbeitskonzepte mit Gestaltungspielräumen für Pflegekräfte bei der Organisation und der täglichen Pflegarbeit zu kombinieren.

3.

 Agile, flexible und kreative Arbeits- und Dienstformen, neue Medien und unterstützende Technologien sind verstärkt einzubeziehen, um die Attraktivität zu steigern und ermüdende Routinen zu reduzieren.

4.

Die Potenziale jedes Mitarbeiters und der Teams einer gelingenden interdisziplinären Zusammenarbeit aller im Begleitungsprozess (Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung) kommt ebenfalls eine resilienzfördernde Bedeutung zu.

Im Weiteren geht das Forschungsprojekt darauf ein, warum Pflegearbeitsplätze in der Öffentlichkeit als eher unattraktiv wahrgenommen werden. Hierbei spielen Faktoren wie hohe krankheitsbedingten Fehlzeiten und eine als nicht angemessen empfundenen Entlohnung, angesichts von Schichtarbeit und hoher Arbeitsbelastung, eine große Rolle

 

Das Forschungsprojekt untersucht Gründe für die mangelnde Transparenz zur Qualität der Arbeitsbedingungen einzelner Arbeitgeber in der Pflege:

  1. Welche Indikatoren sind sowohl zur Darstellung guter Arbeitsbedingungen aus Sicht von (potentiellen) Beschäftigten als auch zur Motivation für Einrichtungen zur Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen geeignet?
  2. Wie lassen sich diese Indikatoren in der Praxis erfolgreich umsetzen?
  3. Welche Maßnahmen sind förderlich für die Verbesserung der Attraktivität des Arbeitsplatzes Pflege?

 

Wir halten Sie auf dem Laufenden- auch wenn es Möglichkeiten zur Beteiligung gibt!

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!