Die eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit von Menschen mit Demenz führt zu erhöhter Empfindlichkeit für die Qualität von Interaktion. Stimme und Gesichtsausdruck von Pflegenden, der Zeitpunkt, zu dem Aktivitäten durchgeführt werden etc., das alles bekommt ein besonderes Gewicht.
Das Marte-Meo-Verfahren von Maria Aarts dient dazu, den besonderen Bedarf von Menschen zu erfassen, die in ihrer Sprache und Kommunikation eingeschränkt sind. Dazu werden kurze Videos einer Alltagsinteraktion zwischen dem / der Pflegebedürftigen und der Bezugsperson aufgenommen und nach bestimmten Kriterien analysiert.
Die Fokussierung auf Mimik und Gestik des Betroffenen trainiert die Wahrnehmung der Pflegenden. Es wird erfasst, welche Interventionen und Kontaktangebote hilfreich sind und wo / wie die interaktionalen Fähigkeiten der Bezugsperson verbessert werden könnten.
Zielgruppe: | Alle Mitarbeitenden im direkten Klientenkontakt |
Dauer: | 2–3 Tage (je nach Aufteilung) |
Ort: | In Ihrer Einrichtung / Ihrem Pflegedienst |
Referent: | Christoph Venedey |
Kosten: | Nach Rücksprache |
Förderfähigkeit: | Ja |
Bildungspunkte: | Ja |